Dienstag bis Donnerstag, 08. bis 10.03.22 - Pineda
Bei strahlendem Sonnenschein verabschieden wir uns aus Frankreich und fahren auf die Autobahn in Richtung Barcelona. An der Costa Brava haben wir uns den Ort Pineda de Mar ausgesucht, der Campingplatz hat seit gestern geöffnet. Bei einem ersten Rundgang durch den Ort stellen wir fest, dass es hier noch ganz normales Leben gibt, nicht nur Tourismus. Einige Häuser haben sehr hübsche Fassaden und Türen. Direkt hinter dem Strand verläuft die Bahnlinie, laut Karte bis Barcelona. Dann beginnt es zu regnen. Der Lichtblick des Tages ist ein hervorragendes Fischrestaurant, wo wir sehr gut und reichlich zu Abend essen. Die Nacht verbringen wir mit einem enormen Völlegefühl.
Nach der unruhigen Nacht regnet es am Morgen wie aus Eimern. Also wird das ein Entspannungstag. Wir beginnen mit dem Füllen einer Waschmaschine und informieren uns dann auf diversen Wetterportalen über die Wolkenformationen in Spanien. Gegen Mittag hört es endlich auf zu regnen, der Himmel ist wieder blau. Zum Radfahren ist es uns zu spät, also wandern wir am Strand entlang und setzen uns dann noch etwas in die Sonne – endlich mal!
Der Donnerstag soll schönes Wetter bringen, weit gefehlt, es ist trübe. Wir räumen trotzdem die Fahrräder raus und radeln in Richtung Barcelona, viel am Strand entlang, nur an einigen Stellen gibt es nur die Hauptstraße. Bis Canet de Mar fahren wir gegen den Wind, dann reicht es uns, ein kleiner Imbiss im Ort wird eingenommen, dann geht es mit Rückenwind wieder zurück. Wir waren vor etwa 50 Jahren in Calella und fanden es nicht sehr reizvoll, bis heute ist es nicht attraktiver geworden, mit anderen Worten – Costa Brava ist nicht unser Favorit. Gleich gehen wir noch in die tolle Metzgerei, wo wir gestern Leckereien eingekauft haben und werden nochmal zuschlagen.
Freitag bis Sonntag, 11. bis 13.03.22 - Tamarit
Bei trübem Wetter fahren wir los, an Barcelona wollen wir auf jeden Fall vorbei. Die Stadt ist groß, es riecht nach Smoke, also bloß weiter. Kurz vor Tarragona liegt Tamarit mit einer Burg und jeder Menge Campingplätzen. Im Sommer wollen wir auch hier nicht sein, aber um diese Jahreszeit ist es o.k. Die Küste hat zwar auch einige Sandbuchten, aber jede Menge Felsen machen eine Radtour unmöglich. Da wir gestern bereits ein paar Mal auf der Straße fahren mussten, werden wir uns für Morgen einen neuen Platz suchen, hoffentlich dann auch wieder ohne Regen!
Die Nacht war furchtbar, der Regen hat die ganze Nacht auf das Dach getrommelt und morgens regnet es immer noch. Bloß schnell weg hier! Um Tarragona müssen wir etliche Autobahnknoten bewältigen, dann wird es etwas einsamer und hügelig. Nach 100 km reißt der Himmel auf, dunkle Wolken hängen nur noch im Hinterland. 50 km vor Valencia haben wir uns einen kleinen Campingplatz direkt am Meer ausgesucht, den Ort kennt in Deutschland sicher niemand, aber endlich haben wir Sonne. Mit einer kleinen Radtour erkunden wir die Küste, Kiesstrand, adrette Ferienhäuschen, im Hintergrund Hügel. In einem kleinen Restaurant trinken wir 2 Bier und essen dazu leckeren Schinken. Auf dem Markt in Moncofa kaufen wir alles für eine Schüssel Salat, den es heute Abend gibt.
Am Sonntag morgen nieselt es mal wieder etwas, aber es scheint doch schön zu werden. Wir haben uns eine kleine Radtour ins Hinterland vorgenommen. Es geht auf kleinen Straßen durch Orangenplantagen, Olivenhaine. Salatanbau und Artischocken gibt es ebenfalls zu sehen, ein fruchtbares Land. Dann beginnen die Hügel, auf geschotterten Wegen geht es hinauf, von oben hat man natürlich einen herrlichen Blick auf die Küste und einige Burgen in der Umgebung. Schön, mal wieder eine Geländetour zu fahren. Wieder unten angekommen führt der Track durch ein Naturschutzgebiet. Kleine Holzbrücken führen über die Bäche, Vogelbeobachtungshütten sind aufgebaut, eine tolle Schilflandschaft. Am heutigen Sonntag sind hier auch viele Spaziergänger unterwegs. Richtung Küste hören wir ein lautes Geknatter. Ein Rundkurs für „Minimotoräder“ wird gut genutzt. Die Minis sind richtig flott unterwegs. Mittags kehren wir in Casablanca zu ein paar Tapas ein, hier tobt das Leben, ein Autokorso ist unterwegs, kleine Mädchen in Trachten stolzieren über die Straße, das Jungvolk feiert ausgelassen. Wieder am Camper angekommen planen wir die Weiterfahrt.
Montag und Dienstag, 14. und 15.03.22 - Mazarron
Schon wieder regnet es, nach der Wolkenvorhersage werfen wir unsere Planung von gestern über den Haufen und nehmen uns das Ziel Mazarron vor, deutlich Richtung Süden. Angenehm ist, dass offensichtlich in Spanien die Autobahnmaut abgeschafft wurde. In Höhe Murcia lichten sich die dunklen Wolken, dafür wird der Himmel ganz trübe. Auf dem Campingplatz checken wir ein – großzügig und edel und fest in deutscher Hand. Der Nachbar informiert uns gleich, dass für heute Abend ein Sandsturm aus der Sahara angesagt ist, das erklärt den trüben Himmel. Bei einem ersten Rundgang erleben wir den Himmel in allen Schattierungen von blassgelb über kräftig gelb bis orange, wirklich unheimlich. Abends essen wir eine leckere Paella beim Spanier nebenan. Mal abwarten, was die Nacht bringt.
Stürmisch war’s, aber für heute ist kein Regen angesagt. Wir radeln erst in Richtung Süden. Im Ort Bolnuevo gibt es eine riesige Felswand mit faszinierenden Formationen, leider fehlt die Sonne auf den Ocker farbenen Felsen. Eine steile Straße führt oberhalb der Felsküste entlang, dann wird daraus eine Schotterpiste. Bei dem heftigen Wind trauen wir uns nicht ins Gelände, drehen um und fahren an der Küste in die andere Richtung. Hübsche Ferienhäuser wechseln mit größeren Hotels am nächsten Hafen ab, es ist aber alles ziemlich ausgestorben. Am nächsten Kreisverkehr drehen wir um und lassen uns vom Wind zurück zum Camper schieben. Wir wandern noch zu einer kleinen Bucht, von dort werden wohl im Sommer mit dem Boot Fahrten zu einer Höhle durchgeführt. Für Morgen ist wieder Regen angesagt, also planen wir noch die Weiterfahrt und gehen heute Abend zum Italiener, der Spanier von gestern hat leider geschlossen.
Mittwoch bis Freitag, 16. bis 18.03.22 - Torre del Mar
Der 3. Tag mit gelbem Himmel, Sand, Regen und Wind bricht an. Um diesem Wetter zu entfliehen, haben wir uns ein Ziel kurz vor Malaga ausgesucht. Während der Fahrt regnet es gelben Dreck vom Himmel, eine riesen Sauerei. Hier im Süden gibt es auch mal wieder eine Mautstation, so ist der Tag nicht besonders angenehm. An Almeria vorbei ist die Landschaft sehr karg, felsig und langweilig. In den tiefen Taleinschnitten sieht man ausgetrocknete Flusstäler, Treibhäuser völlig mit Folien verhüllt. Kurz vor Malaga hört endlich der Regen auf, der Himmel hat zwar noch eine dünne Wolkendecke, aber inzwischen nicht mehr gelb. Auf dem Campingplatz angekommen spülen wir erstmal den Camper ab, der Dreck ist gigantisch. Die Prozedur werden wir wohl morgen nochmal wiederholen müssen. Torre del Mar ist ein lebhafter Ort, deutlich größer als die bisherigen Domizile. Bei einem ersten Bummel finden wir jede Menge netter Lokale, also ist das Abendessen gesichert.
Den Saharasand haben wir wohl endgültig hinter uns gelassen, die Wolken noch nicht. Aber direkt an der Küste kommt immer mal die Sonne durch, also radeln wir an der Strandpromenade entlang bis zu einem Leuchtturm. Danach wird es felsig, dann drehen wir eben wieder. Es sind auf jeden Fall eine Menge Lokale geöffnet und laden zu einer Pause ein. In den Palmen sitzen jede Menge grüner Papageien und machen einen gewaltigen Lärm. Am Campingplatz angekommen ist es noch ziemlich früh, also fahren wir noch in die andere Richtung, allerdings gibt es direkt an der Küste keinen Weg. So nehmen wir eine kleine Schotterstraße und besuchen das Dorf Cortijo del Penon. Abends gehen wir wieder in das gleiche Lokal wie gestern Abend, heute Abend mit zwei Nudelgerichten günstig und gut.
Freitag wagen wir uns doch mal ins Hinterland. An Cortijo del Penon vorbei führt die Tour durch schier endlose Avocadoplantagen, diese Pflanzen haben wir bisher auch noch nicht bewusst gesehen. Es tut gut, mal wieder ein paar Steigungen zu fahren. Dann wird der Fluss Rio Velez überquert und wir haben den Ort Velez Malaga vor uns. Die Tour sieht eine komplette Ortsbesichtigung vor. Womit wir nicht gerechnet haben sind solche brutalen Steigungen. Bis hinauf zum höchsten Aussichtspunkt müssen wir ordentlich treten. Hinab geht es durch winzige verwinkelte Gassen, sehr schön. So haben wir endlich auch mal etwas Kultur auf dem Programm. Wieder am Camper absolvieren wir eine gewaltige Putzaktion, nicht völlig erfolgreich aber wenigstens sieht das Auto nicht mehr ganz so schlimm aus. Abends beginnt es mal wieder zu regnen, morgen wollen wir zum südlichsten Punkt des spanischen Festlands fahren, nach Tarifa.
Samstag bis Montag, 19. bis 21.03.22 - Tarifa
Richtung Malaga wird die Landschaft immer bergiger und interessanter. Als erstes fahren wir eine Tankstelle an und dort gibt es sogar einen Waschplatz für Camper mit der Möglichkeit, auch das Dach zu reinigen, das müssen wir auf jeden Fall nutzen. Jetzt haben wir wieder einen halbwegs sauberen Camper. In Malaga wollen wir zu Decathlon, ein Hinweisschild finden wir, landen dann aber in Wohnstraßen, vom Laden keine Spur. Also weiter Richtung Tarifa und hinter Malaga gibt es dann doch die Einkaufsmöglichkeit bei Decathlon, wunderbar. Die Strecke nach Tarifa führt durch sehr bergiges Gelände, am Straßenrand sehen wir endlich die lange vermissten blühenden Mimosen. Es wird wieder sehr windig, aber die Sonne scheint. Der von uns ausgesuchte Campingplatz Torre de la Pena liegt am Hang, ein Teil links der Straße direkt am Meer und der andere Teil rechts der Straße. Wir können uns in aller Ruhe einen geeigneten Platz aussuchen, bleiben oberhalb der Straße am Hang mit Blick auf’s Meer.
Direkt am Wasser gibt es ein Lokal, wo wir windgeschützt sitzen und den Surfern zusehen. Für heute Abend haben wir einen Tisch reserviert.
In der Nacht wird der Wind zum Sturm, ein paar Zweige kratzen auf dem Dach herum und halten uns wach. Morgens überlegen wir gründlich, was wir tun können und entscheiden uns, die Fahrräder in der Garage zu lassen, bei dem Sturm ist es zu gefährlich. Wir wandern am Strand entlang und wundern uns über die sehr abwechslungsreiche Vegetation. Blühten in allen möglichen Farben und mitten im Gestrüpp merkt man den Wind auch nicht mehr so stark. Dieser Wanderweg – teilweise durch tiefen Sand – ist als Fernradweg markiert, den Radler möchte ich sehen, der hier fahren kann. Nach 4 km haben wir genug Blasius erlebt, trinken unten am Strand noch einen Kaffee und reservieren wieder für den Abend einen Tisch. Zum Essen müssen wir schon die Regencapes anziehen, es schüttet wie aus Eimern.
Der Montag bringt uns Sonnenschein und herrliches Wetter. Wir entschädigen uns für den gestrigen Tag mit einer tollen Radtour, erst nach Tarifa, zum Teil auf einem wunderbaren Bohlenweg am Strand entlang. Etwas Gelände wollen wir auch haben und strampeln gute 10 km auf einer Schotterpiste von Meereshöhe bis auf etwa 250 Meter Höhe hinauf. Die einzigen Menschen, die wir auf der Strecke sehen, sind Ornithologen, die offensichtlich die Zugvögel zählen, die von Afrika herüber kommen. Mit anderen Worten, wir haben heute ständig Afrika im Blick. Die Abfahrt geht über die Hauptstraße bis nach Tarifa hinein.
Ein Bummel durch die engen Gassen lohnt sich. Zurück am Camper genießen wir erstmal ausgiebig die Sonne, bevor wir heute Abend wieder ein gutes Menü genießen werden. Der Preis von 14 € ist schon günstig, aber als Campingplatznutzer erhalten wir auf diesen Preis noch 30% Nachlass, sensationell.
Dienstag und Mittwoch, 22. und 23.03.22 - Conil de la Frontera
Heute fahren wir mal nur eine kurze Etappe, Conil de la Frontera soll ein hübscher Ort sein. Dort angekommen ist die Zufahrt zum Campingplatz etwas schwer zu finden, aber an der Tankstelle werden wir in die richtige Richtung geschickt. Der Platz ist wieder sehr groß und bestens organisiert. Mit den Rädern fahren wir nach Conil hinein, durch kleine Gässchen und am Ufer entlang. Eines der Merkmale des Ortes ist der „Torre de Guzman“, dieser Name begleitet uns noch öfter hier im der Gegend Frontera. Die Schule ist aus und das Jungvolk drängt sich durch die engen Straßen. Zurück auf dem Campingplatz erfahren wir, dass wir heute hier nichts zu essen bekommen, also kochen wir selbst und planen den morgigen Tag.
Endlich wollen wir eines der weißen Dörfer besichtigen, eine Radtour führt nach Fejer de la Frontera. Nach dem vielen Regen der letzten Tage nehmen wir lieber die kleinen Straßen statt der Feldwege. Nach 18 km geht es die letzten 3 km heftig Berg auf. Die weißen Häuser sehen wir erst, als das Ortseingangsschild hinter uns liegt. In der Touristeninformation holen wir uns einen Stadtplan und stürzen uns in die Altstadt. Es lohnt sich, hier zu schieben, denn die verwinkelten Gassen sind eng, steil und teilweise auch gut besucht. Herrlich, dass wir heute Sonnenschein haben, dann strahlt der Ort. Die Abfahrt haben wir schnell hinter uns und mit Rückenwind sind wir auch schnell wieder in Conil. Ab 16 Uhr beginnt mal wieder der Regen, aber wir hatten einen wunderschönen Tag.
Donnerstag, 24.03.22 - Puerto del Santa Maria
Morgens beim Auschecken war es wenigstens noch trocken, dann beginnt der heutige große Regen. Da es im Hinterland auch nicht besser ist, bleiben wir an der Küste und fahren nach Puerto del Santa Maria bei Cadiz. Der Strand sieht sehr schön aus, nur nicht bei diesem Wetter. Also entscheiden wir uns für eine Wanderung durch den Ort. Die Wohnstraßen sind nicht besonders spannend, dann erreichen wir einen tollen Palazzo mit einem schönen Innenhof, zwei mal rechts abbiegen, dann stehen wir vor dem „Castillo de San Marcos“, eine beachtliche Burg, die man besichtigen muss. Das Wetter bietet sich an für ein Museum, also durchstöbern wir das Gemäuer mit angrenzender Bodega mit vielen Fässern, vermutlich gefüllt mit guten Tröpfchen.
Die Innenstadt hat ein paar nette Gassen, eine Stierkampfarena und auch eine alte Markthalle, in der sich jetzt ein Supermarkt befindet. Das war’s von diesem Ort. Zurück im Camper stellen wir fest, dass wir den Wassertank zu voll gemacht haben, wir müssen den Überlauf erstmal trockenlegen. Den Abend werden wir wohl im Camper verbringen, bei dem Wetter gehen wir heute nicht nochmal raus.
Freitag bis Sonntag, 25. bis 27.03.22 - Mazagon
Und wieder hat es die ganze Nacht geregnet und der Campingplatz ist ein einziger großer See. Kurz entschlossen machen wir uns in Richtung Sevilla auf. Leider haben wir nicht vorher im Internet nachgesehen, ob es eine Veranstaltung gibt, sondern haben nur 2 Stellplätze notiert. Beide sind dem bevorstehenden Flamencofestival zum Opfer gefallen, die Straßen sind rappel voll mit Autos. Auch wundert keinen, dass auf einer 2-spurigen Straße auf der linken Spur ein Pferd eine Kutsche zieht und in Richtung Stadt trabt. Wir umrunden einmal das Fußballstadion von Sevilla und machen dann Abflug Richtung Portugal und Meer. Das war wohl nix mit Sevilla! In Mazagon kurz vor Huelva scheint die Sonne, auf einem großen Campingplatz haben wir die freie Auswahl bei den Plätzen mit Blick auf’s Meer, hier werden wir erstmal ein paar Tage entspannen.
Der Wetterbericht ist gut, da haben wir lange drauf gewartet. Endlich mal eine längere Radtour, ins Hinterland führt eine schnurgerade Straße in Wellen etwa 20 km lang. Links und rechts sind jede Menge Obstplantagen, Erdbeeren, Blaubeeren und vieles mehr. Dann erreichen wir den Ort Moguer und sind überrascht, wie schön das Dorf ist. In der Kirche mühen sich ein paar Männer mit dem Zusammenbau eines Altars ab. Wir haben darüber bereits im Fernsehen einen Bericht gesehen, aber in Natura sieht es noch imposanter aus. In der Kirche sind etwa 5 verschiedene Podeste zu finden, die irgendwie zusammengefügt werden. Aber auch die Kirche selbst ist sehenswert.
Neben den weißen Häusern gibt es viele kleine Plätze, mal mit Springbrunnen, mal mit einem Denkmal. Die Weiterfahrt nach Huelva ist nicht mehr so schön, die Ortsdurchfahrt machen wir auf guten Radwegen. Die Strandpromenade ist noch sehenswert, dann geht es mit einer großen stark befahrenen Brücke über den Fluss Rio Tinto, danach wird es nervig, durch Industriehäfen, an Gaslagern vorbei, sehr langweilig. Das brauchen wir nicht noch einmal. Zurück in Mazagon machen wir in der Ortsmitte eine Imbisspause, direkt an einer kleinen Straße, die wie die Frankfurter Fressgass wirkt, ein Lokal am anderen und jede Menge lauter Spanier. Der Rest des Ortes ist ausgestorben.
Da uns Moguer so gut gefallen hat, fahren wir heute nochmal die Tour, ändern nur den 2. Teil der Strecke. Nach Moguer fahren wir noch durch Palos de la Frontera, auch dieser Ort hat schöne Plätze und nette Gassen. Zurück an der Küste besuchen wir noch den Jardin Botanique, ein kleiner Park mit sehr schön angelegten Wegen, eine willkommene Abwechslung zu den schönen Orten. Morgen wollen wir endlich Portugal sehen!